Warum ich kein Apple nutze – ein Blick auf den goldenen Käfig
Apple steht für Design, Einfachheit und ein Ökosystem, das „einfach funktioniert“. Klingt gut, oder?
Doch bei genauerem Hinsehen wirkt dieses Ökosystem eher wie ein goldener Käfig: glänzend, bequem – aber eben verschlossen.
Nur ein App Store – sonst nichts
Stand jetzt erlaubt Apple nur einen einzigen App Store.
Alternative Marktplätze? Fehlanzeige.
Wer sich nicht dem Regelwerk unterwirft, hat Pech gehabt. Freie Software, experimentelle Apps, alternative Bezahlsysteme? Nicht mit Apple.
Funktionieren – aber nur nach Vorschrift
Die Geräte funktionieren, ja.
Aber sie sind so durchgeplant und reglementiert, dass man als Nutzer kaum noch selbst denken muss.
Jede Entscheidung wird einem abgenommen – auch die, die man vielleicht lieber selbst treffen würde.
Überteuert und überbewertet
Apple verlangt Spitzenpreise – oft für Hardware, die anderswo in der Mittelklasse rangiert.
Wer zahlt, zahlt für das Image. Nicht für überragende Technik oder Innovation, denn die findet man längst auch (und oft zuerst) bei der Konkurrenz.
Der Kult um das Geschlossene
Wer von Apple zu Android wechselt, hat vielleicht anfangs ein paar kleinere Probleme.
Wer jedoch von Android zu Apple kommt, steht oft vor einem riesigen Problem:
eingeschränkte Freiheiten, kaum Individualisierung, und viele Dinge, die plötzlich einfach nicht mehr möglich sind.
Was ist mit der Fotoanalyse?
Apple hatte geplant, iCloud-Fotos automatisch auf Darstellungen von Kindesmissbrauch (CSAM) zu scannen – direkt auf dem Gerät.
Nach massiver Kritik wurde dieser Plan 2022 wieder eingestellt. Gut so.
Aber die Frage bleibt: Wer entscheidet, was gescannt werden darf? Und was kommt als Nächstes?
Fazit
Apple verkauft Komfort, aber nicht Freiheit. Für viele reicht das – für mich nicht.
Manchmal empfinde ich sogar Mitleid.
Viele glauben, ein supermodernes High-End-Gerät zu besitzen.
Doch in Wahrheit haben sie sich einen glänzenden Käfig gekauft – und die Tür von innen verriegelt.
Es sieht alles schön aus, es fühlt sich gut an –
aber am Ende bleibt es ein Käfig.
Und Freiheit fühlt sich anders an.